Starkregengefahrenkarte

Diese Seite behandelt das Thema Starkregengefahrenkarte und erklärt, wie wir diese Karten erstellt haben. Wenn Sie sich allgemein über das Thema Starkregen und Starkregenvorsorge informieren möchten, finden Sie hier weitere Informationen.

Eine Starkregengefahren- oder auch Starkregenhinweiskarte ist eine computermodellierte Karte, die den Oberflächenabfluss von Niederschlagswasser zeigt. Hierbei wird mithilfe eines Computerprogramms der Weg modelliert, über den das Niederschlagswasser aufgrund des Geländemodells wahrscheinlich ablaufen bzw. wo es sich aufstauen wird.

Abgebildet wird ein intensives und ein extremes Starkregenereignis. Da für solche Regenereignisse öffentliche Kanäle nicht ausgelegt sind und damit nur einen untergeordneten Einfluss haben, wurden sie in diesem Modell nicht berücksichtigt.

Die erstellte Karte zeigt die sich voraussichtlichen Tiefen von aufstauendem Wasser an. Je dunkler der Blauton ist, desto größer ist die Wassertiefe. Da wo das aufstauende Wasser bis an das Gebäude reicht, ist dies in der Karte zusätzlich durch eine gelb gepunktete Linie gekennzeichnet. Dies weist darauf hin, dass in dem Bereich eine potentielle Überflutungsgefährdung für das Gebäude besteht. Wenn an Ihrem Gebäude eine solche Linie dargestellt sein sollte, ist es wichtig zu überprüfen, ob an der Stelle Wassereintrittsöffnungen in das Gebäude vorhanden sind. Ist dies der Fall, sind dies die Punkte an Ihrem Gebäude, über die potentiell Wasser in Ihr Gebäude eindringen kann. Daher ist zu prüfen, ob durch gezielte Objektschutzmaßnahmen die Überflutungsgefährdung vermindert werden kann.

Hierbei unterstützen wir Sie gerne. Unter unserer Telefonnummer (0203) 283 80 99 oder der E-Mail-Adresse: regenagentur@wb-duisburg.de können Sie einen Termin für eine individuelle Starkregenberatung vor Ort vereinbaren.

Datengrundlagen

Für die Berechnung der Starkregengefahrenkarten für Duisburg wurde ein digitales Geländemodell, ergänzt mit Informationen zu Gebäudeumrissen, Brücken, Unterführungen und Durchlässen verwendet. Um die Regenereignisse modellieren zu können, wurden statistisch aufbereitete Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) verwendet.

Folgende statistisch modellierte Starkregenereignisse wurden verwendet:

Intensives Starkregenereignis (50 l/m²):

Für das intensive Starkregenereignis (Starkregenindex 3 – 5) wurde ein sechzig minütiges Regenereignis, welches eine Intensität von 50 mm (50 l/m²) hat, gewählt.

Extremes Starkregenereignis (80 l/m²):

Für das extreme Starkregenereignis (Starkregenindex >8) wurde ein sechzig minütiges Regenereignis, welches eine Intensität von 80 mm (80 l/m²) hat, gewählt.

Wenn Sie weitere Fragen zu dem Thema Starkregen haben oder sich beraten lassen wollen, werden Sie auf folgender Seite fündig.